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Löwen sind vorerst gerettet

#1 von Harald Eder (1.Vorstand) , 14.01.2011 23:45

Der ersehnte Anruf der DFL: 1860 lebt weiter

Robert Schäfer und Dieter Schneider sind erleichtert: 1860 erfüllt alle Auflagen der DFL Jubel und Freude an der Grünwalder Straße: Gegen 12.50 Uhr ging ein Anruf der DFL ein. Robert Schäfer: \"1860 ist nicht tot\".
MÜNCHEN - Es herrschte beste Laune am Freitagmittag an der Grünwalder Straße: Gegen 12.50 Uhr klingelte das Telefon bei Robert Schäfer. Am anderen Ende der Leitung meldetet sich ein Herr Möglich von der DFL. Und der Mann mit dem passenden Namen sorgte für Jubelstimmung: \"1860 erfüllt alle Auflagen. Der Verein muss nicht mit Strafen rechnen.\"

Den Verantwortlichen bei den Löwen fiel nicht nur ein Stein vom Herzen, die Erleichterung ist groß. 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer: \"1860 ist nicht tot, nicht zerstört. 1860 lebt und hat Potenzial.\" Dennoch mahnt Schäfer jetzt davor, in Euphorie zu verfallen. \"Heute feiern wir, aber morgen wird wieder weitergearbeitet. Es ist der erste Schritt im Sanierungsprozess, mehr aber auch nicht.\"

Auch 1860-Vize Dieter Schneider freute sich über den ersehnten Anruf der DFL: \"Ab jetzt gestalten wir unsere Zukunft. Die erste Drecksarbeit ist gemacht.\"


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Harald Eder (1.Vorstand)
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zuletzt bearbeitet 14.01.2011 | Top

RE: Löwen sind vorerst gerettet

#2 von Harald Eder (1.Vorstand) , 14.01.2011 23:53

1860 gerettet - vorerst

Die Sanierer Dieter Schneider und Robert Schäfer: "Ein Tag, an dem wir stolz sein dürfen.“ Die Löwen haben die Auflagen der DFL erfüllt, der Spielbetrieb ist bis auf weiteres gesichert. „Ab jetzt gestalten wir unsere Zukunft“, sagt Vize Dieter Schneider.

MÜNCHEN - Es sah so aus, als ob er sich große Mühe gab, doch das half nichts. Als Löwen-Geschäftsführer Robert Schäfer am Freitagmittag die Reporter zu sich bat und in ihrem Kreis Platz nahm, da zappelte er hektisch mit seinen Beinen hin und her. Der Löwen-Boss konnte nicht ruhig sitzen, die frohe Kunde hatte ihn voll im Griff. „Wir haben die Auflagen der DFL in Gänze erfüllt“, sagte er und strahlte, als hätte er gerade von einem Lottogewinn erfahren. „Wir haben gezeigt, dass 1860 nicht tot und nicht zerstört ist.“ Rechts von ihm saß Vizepräsident Dieter Schneider und meinte: „Es ist ein Tag, an dem wir stolz sein dürfen.“

Die Löwen haben den von der DFL erforderten Liquiditätsnachweis in Höhe von rund 5,3 Millionen Euro also erbracht. Am Freitag gegen zehn vor Eins rief Werner Möglich, DFL-Direktor der Lizenzierungsabteilung, bei Schäfer an und teilte das Einverständnis der Frankfurter Prüfer über die von den Löwen am Dienstagabend eingereichten Unterlagen mit; eine halbe Stunde später ging an der Grünwalder Straße noch ein bestätigendes Fax ein. „Das war eine riesige Erleichterung", gestand Schäfer, „wir haben eine richtig heiße Zeit hinter uns.“

Der Spielbetrieb der Löwen ist also, ohne einen weiteren Punktabzug von der DFL fürchten zu müssen, zunächst gesichert. Im März aber schon müssen die Sechzger ihre Lizenzunterlagen für die kommende Saison einreichen. Und daher betonte Schäfer auch nur wenige Sekunden nach Verkünden seiner frohen Botschaft: „Heute wird zwar gefeiert, aber schon morgen geht es weiter. Das war heute nur ein erster Schritt. Aber mehr nicht.“

Klar, neben all den Partnern, die den Löwen in den vergangenen Wochen ihre weitere Zusammenarbeit zusicherten, und neben den Einsparmaßnahmen aus dem sportlichen Bereich (zehnprozentiger Gehaltsverzicht der Profis, fünf Abgänge im Winter), half auch der FC Bayern zum Gelingen der Löwen-Rettung. Doch mehr als Schneiders Erklärung, „die Bayern haben uns Stundungen in dem Maß zugesichert, wie sie im Sanierungskonzept aufgeführt sind“, wollten die Chefs wegen ihrer Verschwiegenheitsabmachung mit den Roten nicht von sich geben.

„Wir sind in den letzten Wochen so aufgetreten, wie die Leute 1860 sehen wollen und wie sie sich mit dem Verein identifizieren wollen. Wir haben uns so gezeigt, wie wir sind, bodenständig und ehrlich. Und so wollen uns auch unsere Partner sehen“, erklärte Schäfer, der mit großer Erleichterung davon sprach, der Mannschaft nun „die Angst genommen“ zu haben, „noch mehr der ehrlich verdienten Punkte abgezogen“ zu bekommen.

Natürlich sind die Löwen noch lange nicht über den Berg, und bis zum nächsten Stichtag im März sind freilich noch viele Verhandlungserfolge vonnöten, doch von der Kunde am Freitag erhoffen sie sich „so viel Rückenwind, dass wir unsere nächsten Aufgaben voller Zuversicht und mit Hochdruck angehen können“, wie Schäfer erklärte. Schneider sagte dazu: „Ab jetzt gestalten wir unsere Zukunft. Der Verein hat wieder Perspektive. Das Pleite-Schreckgespenst gibt es nicht mehr.“

Im Klartext heißt das: Nun kann der Geschäftsführer gestärkt nach den benötigten Investoren suchen. Schneider bestätigte: „Wir haben schon einige Reaktionen von seriösen Leuten bekommen, die uns gesagt haben, wenn wir diese Hürde schaffen, dann sprechen wir weiter.“ Und weil die Stimmung sowieso gerade so prächtig war, ließ sich der 63-Jährige die Chance nicht entgehen, seinem jungen Geschäftsführer, passend zu diesem blauen Feiertag, ein seltenes Kompliment auszusprechen. „Vor acht Wochen“, sagte er, „hat hier ein Noname als Geschäftsführer angefangen, und Fußball-Deutschland hat sich kaputtgelacht. Und jetzt, nachdem er wochenlang Tag und Nacht gearbeitet hat, verkündet er, dass der Verein eine Zukunft hat. Deswegen ziehe ich meinen Hut vor Robert Schäfer"

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Harald Eder (1.Vorstand)
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INFO von " Pro 1860 "
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